Die Einschätzungen zur visuellen Qualität von Programmmaterial gehen weit auseinander. Mit der Einführung von HDR ist eine objektive Beurteilung noch schwieriger geworden, da der direkte Zusammengang zwischen Videopegel und Bildeindruck verloren gegangen ist. Zu den verschiedenen HDR-Verfahren kommen diverse Neuerungen der Videotechnik, die beim Austausch zwischen Videosignalen und Files beachtet werden müssen.
Wie geht HDR?
Das Seminar gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über alle HDR-Standards sowie über den Einfluss der Distributionsformate auf die Produktion. Da Videosignale im modernen Umfeld nur noch als Container dienen und nur bedingt einen Rückschluss auf Videopegel zulassen, zeigen wir Ihnen alle Methoden für einen sicheren Umgang mit HDR- und SDR-Signalen sowie für eine korrekte Wandlung.
Wie HDR messen?
Der wichtigste Neuerung bei HDR ist die Abkehr von Videopegeln und die Zuwendung zum Licht. Lernen Sie neue Skalen, neue Messmöglichkeiten und Philosophien kennen, damit Sie mit allen Gewerken auf Augenhöhe diskutieren können. Bringen Sie Licht ins Dunkel der neuen Videopegelbereiche, Farbräume und Testsignale, die sowohl bei HDR als auch bei SDR verwendet werden.
Diskutieren Sie mit Ihren Kunden künftig über Leuchtdichten und bringen Sie diese mit Code Values und der Dynamik von Videosignalen in Verbindung. Mit den Kenntnissen, die Sie im Seminar erlangen, treffen Sie künftig klare Aussagen zu Videopegeln sowie zur Frage der Überpegeln.
Wie HDR betrachten?
Sowohl bei Referenz- als auch bei Consumer-Dispays gibt es viele Neuerungen. Wir geben eine Einordnung, welche Displays für welche Anwendung geeignet sind und wann Consumer-Geräte eine hilfreiche Ergänzung oder eine Alternative zu Referenz-Displays sind. Eine sinnvolle Nutzung ist oft nur mit einer genauen Einstellung der entprechenden Parameter möglich, die vom verwendeten HDR-Prinzip sowie vom sogenannten Rendering Intend abhängen.
Wir diskutieren die Unterschiede der Betrachtungsbedingungen im Abnahmeraum und beim Zuschauer. Nur so gelangen Sie zu einer praxisrelevanten Bewertung des Materials.
Welche Metadaten kontrollieren?
Metadaten sind bereits in der Produktion unvezichtbar. Nur mit den richigen Daten lassen sich die Signale korrekt interpretieren und auf Messgeräten oder Displays angezeigen. Fehlen diese oder sind sie inkorrekt, können bei der Distribution teils gravierende Fehler entstehen. Lernen Sie, wie die Metadaten gesetzt, kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden und welche technischen Beschreibungen bei HDR-Material unverzichtbar sind.
Gehen Sie mit Begriffen wie HLG, PQ, Dolby Vision, WCG und BT.2100 professionell um, wählen Sie an Ihrem Display die korrekten HDR-Einstellungen aus und kommen Sie zu einer korrekten, belastbaren Bewertung Ihrer Materialien.
Noch unentschlossen? Dann finden Sie hier konkrete Fragestellungen, die in diesem Seminar geklärt werden.
"Ich konnte alle meine Fragen zu HDR klären. Dabei haben die vielen Produktionsbeispiele geholfen, die in den beiden Tagen gezeigt wurden.
Leider hat das Seminar dazu geführt,. dass wir viele Einträge in unserer Materialdatenbank ändern müssen. Aber nun ist alle komplai
Vielen Dank für die kurzweiligen und spannenden beiden Tage!"
- Klaus Milek, Leitung Postproduktion, Mai 2024
"Erstaunlich welche Mythen sich zur korrekten Bewertung von Videomaterial gehalten haben.
Vor allem fand ich die Tipps und Tricks interessant, wie man auch ohne teuren Analyzer "messen" kann.
- Martin Stielow, Cutter, November 2023
"Vielen Dank für die 2 Tage - Sie haben echt eine Gabe, komplexe Dinge einfach und verständlich zu vermitteln.
Ich kann mich jetzt sicher besser mit meinen Kollegen austauschen als vorher."
- Julia Burkhardt, Expert Content Management, Sky, Februar 2021